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Nachhaltigkeit & Zirbenschnaps


Nicht nur durch den Tannenhäher, der ein wichtiger Partner der Zirbe ist, wird für deren Fortbestand gesorgt. Die Zirbenholznutzung in Österreich ist nachhaltig und bedeutet somit keine Gefährdung der wertvollen Baumart.

Seit 2002 ist der Begriff „Nachhaltigkeit“ in §1 des Forstgesetzes verankert und besagt, dass in einem Zeitraum nur so viel Holz eingeschlagen werden darf, wie in der selben Zeit wieder nachwächst und dass aufgeforstet werden soll.


Der Zirbenlikör ist eine ganz besondere Spirituose. In Österreich wird er fast schon als Heilmittel bezeichnet. Werden doch der Zirbe, dem Baum aus dem der Hauptbestandteil dieses Tiroler Köstlichkeit stammt, besonders gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt.

Die Herstellung ist freilich nicht ganz ungefährlich. Die „Königin der Alpen“ wie die Zirbe liebevoll genannt wird wächst erst ab einer Seehöhe von 1600 m und die Bergstraßen in Österreich sind steil und schmal.

Oben am Berg angekommen müssen die Bäume im Kletterstil erklommen werden. Die Zapfen, die für die Gewinnung des Zirbenschnapses erforderlich sind, wachsen nämlich erst in den Baumkronen der bis zu 30 m hohen Nadelbäume. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind Voraussetzungen für eine verletzungsfreie Ernte.

Weiters ist eine sportliche Fitness empfehlenswert, denn die Bäume wachsen nicht gerade neben der Straße. Der Fußmarsch mit einem Sack voll Zirbenzapfen bergauf und bergab zurück zum Auto kann zu einer schweißtreibenden und anstrengenden Angelegenheit werden.

Da empfiehlt es sich bei einer der bewirteten Almhütten auf dem Weg halt zu machen um sich mit einer zünftigen „Brettljause“ etwas zu stärken.

Ein Stamperl Zirbenlikör darf dabei natürlich nicht fehlen!

Einen Tag im Wald beim Zirbenzapfenpflücken ist auch für uns Zirbenlikörhersteller etwas ganz besonderes. Die Kulisse der umliegenden Berggipfel einige davon (Juli ist die Zeit der Zirbenzapfenernte) noch schneebedeckt. Den wohlingen Duft in der Nase, den der warme Sommerwind entstehen lässt, indem er duch die Zirbennadeln streicht, während man in den Kronen des Baumes steht. Die Wanderung zu den Bäumen und danch mit geselliger Einkehr zurück zum Auto kann man ohne Übertreibung als grandioses Naturerlebnis bezeichnet werden.

Nochmal wirklich spannend wird es ca. 6-8 Wochen später gegen Ende des Sommers. Wenn zum ersten mal die Glasbehälter, in dem die mit Alkohol getränkten Zirbenzapfen in der Morgensonne reifend geöffnet werden.

Zirbenschnaps schmeckt leicht fruchtig und etwas süss; Im Magen angelangt macht sich für kurze Zeit eine wohlig Wäre breit. Es gibt wenige die nur ein Glässchen davon trinken. Der einzigartige Geschmack verleitet zu mehr. Aber etwas Vorsicht ist schon geboten hat hat er doch einen Alkoholgehalt von ca. 30 %.